Tarifverhandlung vertagt

Berlin, 13. Juli 2011. In der dritten Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber angeboten, die Löhne für die gewerblich Beschäftigten im Gebäudereiniger-Handwerk bei einer Laufzeit von zwei Jahren um 3,5 Prozent zu erhöhen. Zusätzlich sollen die Löhne in Ostdeutschland in der Mindestlohngruppe 1 um 15 Eurocent erhöht werden, was einer Anhebung der Löhne um insgesamt 5,7 Prozent entspricht. Die IG BAU hat dieses Angebot als zu niedrig zurück gewiesen. Der nächste Verhandlungstermin ist auf den 9. August 2011 in Frankfurt am Main terminiert.

„Unser Ziel ist, bei einer wirtschaftlich sinnvollen Erhöhung, die Sicherung des Mindestlohns für die rund 900.000 Beschäftigten in der Gebäudereinigung und eine mittelfristige Angleichung der Löhne in Ostdeutschland.“ sagte der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Thomas Conrady, heute in Berlin. „Die Situation ist auch deshalb kompliziert und komplex, weil mit der Arbeitnehmer-Freizügigkeit unterschiedliche Wettbewerbsbedingungen in unmittelbaren Nachbarschaftsländern herrschen.“, so Conrady weiter.

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